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Schnell, effizient und ideenreich

betr.: „RBB mit Sand im Getriebe“ und „Kulturwelle ,Radio Kultur‘ wird ‚Kulturradio‘“, taz vom 9. 10. 03

Zwei Artikel über den RBB von ein und demselben Autor. An der einen Stelle wird behauptet, dass das neue „Kulturradio“ bisher weder einen Namen noch ein konkretes Konzept habe, obwohl es bereits am 1. Dezember starten soll. Wenige Zeilen weiter wird bemängelt, der Name habe nicht überrascht. Der Autor empfiehlt dem Sender, er hätte das seit langem bekannte Konzept auf der IFA präsentieren sollen. Was denn jetzt? Dies allein mag kritische Leser irritiert haben. Präsentiert hier ein Autor die richtigen Fakten? Richtig ist: Beim RBB wird mit Hochdruck und Engagement am Neuen gearbeitet. Schnell, effizient und höchst ideenreich. Das Publikum wird sich bald selbst davon überzeugen können. Für das neuartige „Kulturradio“ ist die Konzeptionsarbeit abgeschlossen. Jetzt laufen die konkreten Vorbereitungen für den Sendestart. Natürlich hat sich entgegen der Behauptung der taz der Programmausschuss des Rundfunkrates damit umfassend beschäftigt. Genauso wie mit den detaillierten Programmplänen der Fernsehmacher. Struktur und Inhalte des neuen Dritten Fernsehprogramms wurden in Rekordzeit erarbeitet. Es wird ein in der Region verwurzeltes Vollprogramm sein, mit breit gefächertem Spektrum und attraktiven Programmneuheiten. Start Anfang 2004. Entgegen der Darstellung der taz stehen die Moderatorenteams und die Inhalte des neuen Regionalmagazins „zibb“ (zu Hause in Berlin & Brandenburg) fest. Es geht bereits am 10. November gemeinsam mit „rbb um 6“ als neues Vorabendprogramm auf Sendung. Hier beginnt jetzt der Redaktionsaufbau, die Studiogestaltung und Pilotproduktionen.

Wer also behauptet, man komme beim RBB nicht voran, ist nicht informiert oder will es nicht sein. Noch einer der Fehler sei korrigiert: Die Ankündigung der Stasi-Überprüfung im RBB bezieht sich nicht auf alle Ex-SFB-Mitarbeiter, sondern lediglich auf leitende und programmprägende Mitarbeiter des RBB, und zwar unabhängig davon, ob sie früher für den SFB oder den ORB tätig waren. Ingesamt also kein „Sand im Getriebe beim RBB“, sondern bei der taz. PIA STEIN, RBB-Sprecherin

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