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UND SONST …

Zu 18 Monaten auf Bewährung hat das Berliner Landgericht einen 43-jährigen Mann verurteilt, der zwei Bankangestellte mittels einer Eisenstange davon überzeugen wollte, die Höhe einer Bearbeitungsgebühr noch einmal zu überdenken. Dabei schlug er auf den Tisch und behauptete, seine Frau hätte bereits Erfahrung darin, „wie eine Wassermelone an die Wand“ geklatscht zu werden. Gegen den Mangel an Spenderorganen müssen demnächst Schweine her. Anlässlich einer Tagung zu den Chancen der Xenotransplantation sprach Joachim Denner vom Robert Koch-Institut von einigen Erfolgen, „auch wenn es noch Jahre dauern wird, bis der erste Mensch mit einem Schweineorgan herumläuft“. Ganz human will Sozialministerin Ulla Schmidt jungen Menschen das Blut abzapfen lassen. Mit der Werbeaktion „Helden gesucht“ sollen 12- bis 14-Jährige darüber aufgeklärt werden, wie das mit dem Blutspenden funktioniert. Der 1. FC Union Berlin würde sich über Nachwuchs-Spender ebenfalls freuen: Zwar ist „Bluten für Union“ ein wahrer Renner und spülte inzwischen 650.000 Euro in die Vereinskasse. Für die Regionalliga-Lizenz reicht das dem Absteiger nicht: Der DFB will eine Garantiesumme von 1,46 Millionen. Während Wowereit in Los Angeles weilt, um Berlins älteste Städtepartnerschaft zu festigen, konnten sich gestern die MoMA-Veranstalter über den 500.000. Besucher freuen. Er ist 59 und kommt aus Köln. Immerhin.

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