piwik no script img

Riesenhuber will AKWs begraben

■ Atommeiler sollen im „geologischen Untergrund“ verschwinden

Berlin (taz) - Was wird aus den strahlenden Ruinen stillgelegter Atomkraftwerke? Das Bundesministerium für Forschung und Technologie läßt seit einem halben Jahr eine neue spektakuläre Entsorgungstechnik untersuchen: „Die Beseitigung stillgelegter Kernkraftwerke durch Absenken in den geologischen Untergrund“. Was sich zunächst wie ein verspäteter Faschingsscherz anhört, ist in Wahrheit ein millionenschweres Forschungsprojekt, vergeben an die NUKEM GmbH und ein Münchener Ingenieurbüro. Die Ingenieure sollen - von der Statik bis zu den Kosten - das Begräbnis von AKWs an ihrem Standort durchrechnen. -man– Tagesthema auf Seite 3

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen