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Bodo Hombach bleibt Rau treu

Düsseldorf (taz) - Geißler nannte ihn einst die „gefährlichste Waffe der SPD“. Weil er die Wahlkampfstrategie der Bonner SPD–Baracke unter Führung von Glotz für verhängnisvoll hielt, zog er sich kurz vor der Bundestagswahl aus dem Bonner–Wahlkampfführungsstab nach NRW zurück. Seither ist es ruhig geworden um Bodo Hombach, der 1985 den letzten glänzenden Wahlsieg der SPD unter Rau in NRW inszeniert hatte. Während einige in der SPD hinter den Kulissen inzwischen von einer „stumpfen Waffe“ tuschelten, steht nun fest, daß der 35jährige Hombach auch die nächste Wahlkampfschlacht dirigieren wird. Vor dem SPD–Landesvorstand gab Rau am Donnerstag sichtlich zufrieden bekannt, daß sein Vertrauter auf sein Bitten hin als Landesgeschäftsführer und Wahlkampfplaner weiter zur Verfügung stehe. Hombach, für den in den letzten Monaten Wechselkurse und Außenhandelsbilanzen häufiger Thema waren als SPD– Politik, verzichtet endgültig auf ein lukratives Angebot der landeseigenen Westdeutschen Landesbank(West–LB). Auf die Bedingung der West–LB, künftig auf herausragende Parteifunktionen zu verzichten, mochte sich Hombach nach einer langen Phase des Zweifelns dann doch nicht einlassen. Walter Jakobs

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