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CeBIT eröffnet

Hannover (dpa/taz) Abgenabelt von der saftspendenden Mutterdose: Auch die immer beliebter werdenden schnurlosen Telefone sind auf der diesjährigen CeBIT-Messe vertreten, die gestern in Hannover begonnen hat. Preiswerter und leistungsfähiger wollen die Herstellerfirmen die Apparate künftig auf den Markt bringen. Den stören allerdings momentan noch Billigimporte aus Fernost, die nicht den Bestimmungen der Deutschen Bundespost entsprechen. Auf der Messe sind die jüngsten Früchte der neuen Technologien zu bewundern: Kommunikationssysteme, Informationstechnologien und bürotechnische Neuerungen reihen sich in den elektronischen Reigen ein. Mit 3.100 Ausstellern aus 37 Ländern kann die CeBIT-Messe heuer aufwarten. Bundeskanzler Kohl sah in den Innovationen unter anderem Chancen für eine intensivere internationale Kooperation. Auch der indische Ministerpräsident Rajiv Gandhi schaltete sich über Satellit ein, denn Indien ist das Partnerland der CeBIT '89. Als kleines Bonbon inmitten der nüchternen Messehallen -Atmosphäre gibt es eine ganze Etage voll von sogenannter Artware: Kunst als elektronische Spielerei. Die Japaner z.B. führen ihre „Lighting Graffiti“ vor, eine Komposition aus Spiegeln, Lichteffekten und Computerprogrammen.

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