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Hublifte gefordert

■ Behinderte wollen Einstiegshilfen in BVG-Bussen / Im geplanten „Metroliner“ ist für Rollstuhlfahrer bisher keine Zustiegsmöglichkeit vorgesehen / Vier U-Bahn-Aufzüge für Behinderte

Die Ausrüstung der für dieses Jahr bestellten 38 Eindeckerbusse der BVG mit Hubliften hat erneut der „Spontanzusammenschluß Mobilität für Behinderte“ gefordert. Der frühere AL-Abgeordnete Michael Eggert erklärte am Freitag, die BVG habe die Busse bisher ohne jegliche Einstiegshilfe für Rollstuhlfahrer in Auftrag gegeben. Dies gelte auch für die Option der Verkehrsbetriebe auf 82 weitere Fahrzeuge für die nächsten Jahre.

Eggert warf der BVG eine behindertenfeindliche Beförderungspolitik vor. „Wir haben den Eindruck, daß man uns nicht mitnehmen will“, sagte er vor Journalisten. Als Grund für die Haltung der Verkehrsbetriebe vermutet Eggert den künftigen Metrolinerbus, der - völlig aus Kunststoff gefertigt - den Einbau von Hubplattformen aus technischen Gründen nicht zulasse.

Etwas behindertenfreundlicher zeigte sich die BVG dafür gestern nachmittag, als am U-Bahnhof Rathaus Neukölln (Linie7) ein behindertengerechter Aufzug der Öffentlichkeit übergeben wurde. Weitere solcher Fahrstühle existieren bisher an den Haltestellen Paracelsusbad, Rathaus Spandau und Krumme Lanke.

Die Berliner Verkehrsbetriebe planen außerdem, an den U -Bahnhöfen Bismarckstraße, Herrmannplatz, Osloer Straße und Lipschitzallee, zusätzliche Aufzüge einzurichten.

taz/dpa

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