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Mahnmal für Altun

Ein Mahnmal für Cemal Altun, der sich vor sechs Jahren aus Furcht vor Auslieferung an die Türkei mit einem Sprung aus dem sechsten Stock des Verwaltungsgerichts das Leben nahm, hat die Internationale Liga für Menschenrechte gefordert. Anläßlich des Todestages am 30. August schlägt die Organisation in einem offenen Brief an die Charlottenburger Bezirksbürgermeisterin, die BVV-Fraktionen, die Justizsenatorin und den Präsidenten des Verwaltungsgerichts vor, eine Gedenktafel für Altun am Gericht in der Hardenbergstraße anzubringen. Altuns Schicksal stehe stellvertretend für den „Leidensweg“ vieler Flüchtlinge. Sein Tod müsse auch heute noch Mahnung sein für eine humane Flüchtlingspolitik. Unterstützt werde der offene Brief von elf weiteren Organisationen in Berlin, teilte die Liga gestern mit.

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