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„Ein Patriot“

■ Bruno Heck ist tot

Berlin (taz) - Über die Toten nur Gutes. „Er war ein großer deutscher Demokrat und Patriot, dem wir alle viel verdanken“, äußerte sich Alfred Dregger erschüttert. „Ich selbst verliere einen Freund“, so Kanzler Kohl. Die Trauer gilt Bruno Heck, der am Samstag im Alter von 72 Jahren verstarb. In drei Folgen wurde gestern sein Lebensgang verbreitet: geboren 1917 in Aalen, seit 1946 CDU-Mitglied, von 1952 bis 1958 Bundesgeschäftsführer seiner Partei. Heck, so erfahren wir, gehörte ab 1957 dem Bundestag an und arbeitete zwischen 1962 und 1968 als Familienminister. Seit 1976 verbrachte er seinen Lebensabend als Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung.

Das Goldene Sportzeichen von 1964, die Mitgliedschaft im Zentralkomitee der Katholiken und die Wanderung nach Rom, seine Veröffentlichungen (darunter Hans Filbinger. Der Fall und die Fakten) - alles erfahren wir. Nur eins nicht: Das Leben im Stadion sei bei sonnigem Wetter recht angenehm, entfuhr es Heck 1973 angesichts der chilenischen Konzentrationslager in Fußballstadien nach dem Putsch.

klh

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