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Bremen glänzt mit Kremlgold

■ Weitere Kultur-Highlights sollen die „Führungsrolle“ als Oberzentrum fördern

Mit ca. 330.000 BesucherInnen steht das „Gold aus dem Kreml“ an der Spitze der bundesdeutschen Ausstellung im Jahr 1989, konnte Staatsrat Andreas Fuchs gestern stolz der Presse berichten. Die Präsentation und das Marketing seien gelungen, die Investition richtig gewesen. Gold -BesucherInnen haben in Bremen übernachtet, konsumiert und auch andere Kultur-Einrichtungen benutzt. Wenn am Ende ein Defizit von 700.000 Mark übrig bleibe, war das Unternehmen dennoch ein Geschäft. Der Gewinn, den das Bremen-Image da

von hatte, läßt sich dabei nicht beziffern.

Mit dem Musikfest und ähnlichen „kulturpolitischen Akzentsetzungen“, erklärte Fuchs, wolle Bremen seine „Führungsrolle im nordwestdeutschen Raum“ weiter festigen. Es werde überlegt, ob die Planung und überregionale Vermarktung solcher „Highlights“ nicht in professionelle, d.h. kommerzielle Hände gelegt werden sollte.

Auch die Geschäftsbeziehungen mit dem Kreml-Museum gehen weiter. Denn die sowjetischen Museen sind finanziell ver

selbständigt worden und angewiesen auf Devisen-Einnahmen, Bremen hat sich als großzügiger Partner erwiesen. Für 1991 ist eine Ausstellung „Peter der Große“ geplant, Pferdeausstattung, Waffen und persönliche Gegenstände sollen gezeigt werden. 1993 folgt die Zarin Katharina die Große.

Die Stellv. Leiterin des Übersee-Museums, Dr. Kuster -Wendenburg, berichtete, daß erwogen wird, eine ABM-Stelle für die wissenschaftliche Begleitung weiterer Highlights zu beantragen.

K.W.

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