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"459 Drogentote wurden im ersten Halbjahr in der Bundesrepublik bereits gezählt..."

459 Drogentote wurden im ersten Halbjahr in der Bundesrepublik bereits gezählt, das sind fast doppelt so viele wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Zwar haben die Fahnder Rekordmengen an Heroin und Kokain beschlagnahmt, doch nachdem Amerika und Kolumbien den Drogen-Kartellen den Krieg angesagt haben, liegt der Markt für die Großdealer in Europa. In zweieinhalb Stunden will deshalb das ZDF die ganze Rauschgift-Problematik mit all ihren komplizierten, weltweiten Verflechtungen darstellen. Wolfgang Jüngst und Alois Theisen berichten über den fast aussichtslosen Kampf der deutschen Rauschgiftfahnder gegen straff geführte Verbrecherorganisationen. Einen Blick in das amerikanische Drogenparadies gibt Karin Storch, die Miamis Drogenfahnder 48 Stunden bei ihrer Arbeit begleitet hat. Und ZDF-Kameras haben das Ausheben eines Kleinlabors zur Herstellung „synthetischer Drogen“ ebenso beobachtet wie den Versuch von Süchtigen, mit Hilfe einer Ersatzdroge den Weg in die Normalität zu finden. Schließlich sind ehemalige Drogenkuriere, V-Leute und der Mann im Studio, der jahrelang verdeckt gegen den Syrer Monzer-al-Kassar ermittelte, den französiche Zeitungen den „Milliardär des Terrorismus“ nennen. Der Drogenkrieg: Opfer-Täter-Hintermänner, ZDF, 19.30 Uhr

Foto: epd-bild/Polec

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