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Totalverweigerer geht in die Knie

Der von der Abschiebung in den westdeutschen Knast bedrohte Berliner Totalverweigerer Gerhard Scherer hat sich in einem Brief beim Regierenden Momper für eine Solidaritätsaktion zweier Sympatisanten entschuldigt. Die hatten Momper am 20. Oktober in Bonn zu Boden stürzen und mit einem Transparent einwickeln wollen. Scherer schrieb, er entschuldige sich auch bei den Sicherheitsbeamten. Er billige das Verhalten seiner Freunde nicht. Ein in Bonn ansässiges „Forum zur totalen Kriegsdienstverweigerung“ hat sich bei Momper ebenfalls für das „ungewollte Handgemenge“ von zwei „übereifrigen Berliner Freunden“ entschuldigt. Der Regierende fand den Brief „bemerkenswert“. Manchmal gehöre auch Mut dazu, sich zu entschuldigen, antwortete er Scherer. Er persönlich und der gesamte Senat setzten sich für eine Welt ohne Waffen ein.

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