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Umweltberatung in Hemelingen

■ Mit drei neuen ABM-Stellen nimmt die HEU ihre Arbeit wieder auf

Die Bremer Umweltberatung (BUB) ist um eine Anlaufstelle reicher geworden. In der Diedrich-Wilken-Straße 36 öffnete die Hemelinger Ernährungs-und Umwelt-Beratung (HEU) erneut ihre Pforten, nachdem sie Anfang des Jahres wegen ausgelaufener ABM-Stellen geschlossen werden mußte. Als Projekt des Vereins für Jugendwohngemeinschaften hat das Arbeitsamt dem Beratungsladen zu Beginn des Novembers drei neue AB-Maßnahmen genehmigt. So konnte die HEU wieder auf Trab gebracht werden: Ein Biologe ist jetzt für die Umwelt -und Haushaltsberatungen verantwortlich, eine Sozialpädagogin besorgt die Gesundheitsberatung und eine Ökotrophologin kümmert sich um die Ernährungsprobleme der Ratsuchenden.

Die UmweltberaterInnen wollen ihr erfolgreiches Konzept aus früheren Jahren weiterführen und ergänzen. Dazu gehören Verbraucherinformationen über um

weltschonende Wasch-und Putzmittel, Spartips zur Reduzierung des Wasserverbrauchs und das Sammeln von Aluminium und Altbatterien. Zukünftig soll ein neuer Schwerpunkt die ökologisch orientierte Heimwerkerberatung werden.

Die Ernährungsberatung liefert Tips zum Thema Vollwertkost, klärt über Zustzstoffe in Lebensmitteln auf und hilft Diätpläne entwickeln. Die richtige Ernährung, so die Ernährungswissenschaftlerin der HEU, beuge den Zivilisationskrankheiten vor und beseitigt im günstigsten Fall Allergien.

Die Gesundheitsberatung will ihren Schwerpunkt in Psychosomatik setzen. Krankheiten als Ausdruck einer „unausbalancierten“ Psyche sollen in einer Selbsthilfegruppe therapiert werden. Außerdem ist ein „Raucherentwöhnkurs“ und ein Massagekurs geplant, Der neue „Renner“ des Umweltkonzepts in Hemelingen soll die Kombination der drei Be

reiche Umwelt, Ernährung und Gesundheit werden: „Ernährung, Gesundheit und Umwelt gehören zusammen. Keine Gesundheit ohne bewußte Erährung, keine gesunde Nahrung ohne eine entsprechende Umwelt. Die Btungen finden nicht nur im Hemelinger Laden statt, sondern werden auch in Vortragsveranstaltugen für Kirchen und Bürgerhäuser aufbereitet.

In den nächsten Tagen soll die HEU über einen PC mit der Bremerhavener Datenbank zur Umweltberatung verbunden werden. Die große Hoffnung für die MitarbeiterInnen könnte die von der Umweltsenatorin zu entwickelnde „Integrierte Umweltberatung“ werden. „Wir hoffen, endlich aus dieser ABM -Scheiße herauszukommen“, erklärte HEU-Mitarbeiter Andreas Lieberum der taz. Eine kontinuierliche Beratungsarbeit ist mit periodisch auslaufenden Gnadenstellen auf Dauer nicht möglich. ma

Die HEU ist unter Tel. 45 54 08 zu erreichen.

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