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Mehr „Mauerspringer“ bei den Asylbewerbern

Bis zum 9. Januar haben 1.209 Asylbewerber bei der Zentralen Sozialhilfestelle für Asylbewerber (ZSA) in West-Berlin um Aufnahme gebeten. Neben den fast 1.000 Bewerbern aus Vietnam, die in der Neujahrsnacht an unkontrollierten Grenzübergängen nach West-Berlin geflohen sind, kommen vermehrt Menschen aus Angola und Äthiopien, deren Papiere die DDR als Reiseland ausweisen. Es wird vermutet, daß sie die Mauer an unüberwachten Stellen überqueren. Täglich kommen 80 bis 100 neue Asylbewerber. In Absprache und Einvernehmen mit den Bezirken sind zur Zeit sechs Turnhallen mit Asylbewerbern belegt. Die Senatorin für Soziales, Stahmer, setzt sich für eine zügige Weiterleitung der Menschen in andere Bundesländer ein.

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