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„Platz schaffen“

■ Verhandlungen des Wirtschaftssenators um DDR-Pachtflächen erfolgreich / Mehr Platz für Wohnungen

Optimistisch gibt sich Wirtschaftssenator Mitzscherling (SPD), was seine Pläne angeht, in der DDR Flächen für die Westberliner Wirtschaft zu pachten. „Der gute politischer Wille ist auf beiden Seiten da, es wird keine paar Monate mehr dauern“, sagte dessen Sprecher Heinze. Man verhandele um Hunderttausende von Quadratmetern. Man müsse nur noch rechtliche Fragen klären, etwa welche Feuerwehr zuständig sei, wenn drüben ein westliches Holzlager brenne. Aber dies sei nur eine Zeitfrage. Der Senat habe auch viele Angebote aus der DDR von Privateigentümern und Betrieben bekommen, dies freilich unter Umgehung der zuständigen Stellen, was nach DDR-Recht nicht zulässig sei. Man könne nur mit dem Außenministerium verhandeln.

Auch die Westberliner Wirtschaft ist begeistert von der Aussicht, nach drüben zu gehen. „Wir haben Hunderte von Anfragen westlicher Interessenten, die an Flächen interessiert sind“, sagte Heinze. Praktischer Nebeneffekt: Mit Hilfe der DDR könnte man so in West-Berlin Platz für Tausende von Wohnungen schaffen. Dem Vernehmen nach wird auch über eine Verlagerung der Spedition Hamacher nach drüben verhandelt, die jetzt den Wohnungsbau auf dem Moabiter Werder blockiert. Dies wollte Heinze jedoch nicht bestätigen. Namen seien vertraulich.

esch

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