piwik no script img

Frech, Krumm, Ölig, High: Eishockey/Italienische Liga/Davis-Cup/Spanische Meisterschaft/Heilbronn Open/Olympia/DDR-Sport/Handball/Super-Riesenslalom

Rosenheim kaum noch zu packen:

Mannheim - Schwenningn 4:2, Rosenheim - Düsseldorf 3:5, Köln - Berlin 5:2, München - Frankfurt 10:6, Freiburg Landshut 2:4

1. Düsseldorf 47:17, 2. Köln 43:21, 3. Rosenheim 41:23, 4. Berlin 41:23, 5. Schwenningen 36:28, 6. Frankfurt 31:33, 7. Mannheim 28:36, 8. München 24:40, 9. Landshut 22:42, 10. Freiburg 7:57 Neapel behauptet sich dickfellig an der Spitze der italienischen Liga:

Juventus Turin - Inter Mailand 1:0; AS Rom - Bari 1:0; AC Mailand - FC Genua 1:0; Florenz - Neapel 0:1; Bologna Cesena 1:0; Verona - Ascoli 0:0; Cremonese - Bergamo 1:1; Lecce - Lazio Rom 0:0; Sampd. Genua - Udinese 3:1

Tabelle: 1. SSC Neapel 34:10 Punkte; 2. AC Mailand 31:11; 3. Sampdoria Genua und Inter Mailand je 30:14; 5. Juventus Turin 28:16; 6. AS Rom 27:17 Verärgert sind Veranstalter wie Kartenkäufer des Davis-Cup in Bremen am Wochenende, weil sie einen Haufen Geld hingelegt haben und jetzt statt Boris Becker den Michael Stich zu sehen kriegen. Dabei ist aus der langweiligen Routine-Angelegenheit gegen die Niederlande plötzlich eine spannende Zitterpartie geworden. Und Trost hat DTB-Präsident Stauder zudem bereit. Sollte die BRD verlieren, würde Boris Becker im fälligen Abstiegsmatch selbstverständlich als deus ex machina auftauchen und die Ehre der Nation retten. Spanische Meisterschaft:

Real Madrid - Castellon 7:0, Oviedo - Mallorca 0:2, Osasuna - FC Barcelona 0:3, Valladolid - Vallecano 1:0, Saragossa San Sebastian 2:1, Bilbao - Teneriffa 1:1, Sevilla - Celta de Vigo 2:1, Malaga - Logrones ausgef., Cadiz - Atletico Madrid 0:1, Valencia - Gijon 2:0

Tabelle: 1. Real Madrid 34:8 Pkt., 2. FC Barcelona 29:13, 3. Atletico Madrid 28:14, 4. FC Valencia 27:15 Das bedeutende ATP-Challenge Turnier „Heilbronn Open“ gewann Milan Srejber mit 7:6, 4:6, 7:6 gegen Alexander Mronz. Olympia nach Berlin? Die anderen Bewerber (Stuttgart, Frankfurt, Hamburg, Ruhrgebiet) traten am Sonntag im Interesse des Friedens zurück und unterstützen die Doppelstadt. Nach den Wahlen in der DDR soll mit den neuen Machthabern zügig verhandelt werden. Im DDR Sport geht's rund: Auf einer Sitzung des DTSB wurden die alten Fürsten aus dem Verband geschmissen. Irritationen bleiben. „Wir haben Herrn Modrow aufgefordert, die Sportförderung des Staates zumindest auf diesem Niveau zu erhalten“, sagte Bundesvorstandssprecher Werner Neumann. 1989 betrug der Etat des DTSB 337 Millionen Mark, davon gingen zwei Drittel in den Leistungssport, ein Drittel in den Breitensport. Diese Aufteilung machte noch einmal die von vielen Kritikern beklagte „Diskriminierung“ des Breitensports in der Vergangenheit deutlich. DDR -Ministerpräsident Hans Modrow hatte bereits eine Mittelkürzung von bis zu 30 Prozent für den DDR-Sport insgesamt angekündigt. Bei den Handballern verlor Meister Essen wieder einen Punkt:

TuRu Düsseldorf - SG Weiche-Handewitt 21:14, THW Kiel - VfL Gummersbach 17:15, TuSEM Essen - TBV Lemgo 16:16. Der Österreicher Helmut Höflehner gewann gestern auch die zweite Abfahrt von Val d'Isere und verwies die Schweizer Besse, Heinzer, Mahrer und Zurbriggen auf die folgenden Plätze. Hannes Zehentner belegte seinen angestammten achten Platz, der Österreicher Patrick Ortlieb erlitt bei einem Sturz im oberen Streckenteil einen Kreuzbandriß und einen Brustwirbelbruch. Den Super-Riesenslalom einige Stunden später dominierten zwei Außenseiter. Der Schweizer Steve Locher siegte mit der hohen Startnummer 46 vor dem Franzosen Armand Schiele. Bester Deutscher war Markus Wasmeier (Schliersee) auf Rang neun.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen