: Lufthansa überflog BRD-DDR-Grenze
Frankfurt (dpa) - Der Flug von Streibl nach Dresden ist eine Premiere: Erstmals überflog eine Maschine der Deutschen Lufthansa um 08.55 Uhr direkt die deutsch-deutsche Grenze. Normalerweise müssen die Flugzeuge von München nach Dresden einen Umweg über die Tschechoslowakei machen. Mit Genehmigung der Verkehrsministerien in Bonn und Ost-Berlin durfte die Boeing 737 mit Streibl die bisherige Sperrzone ADIZ (Air Defense Identification Zone) überqueren. Der Lufthansa-Vorsitzende Heinz Ruhnau wertete die Sondergenehmigung als „ermutigendes Zeichen“ und als Anfang, die innerdeutsche Grenze nun auch in der Luft durchlässig zu machen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen