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„Helfen Sie uns“

Die KripobeamtInnen haben seit 10 Jahren alles versucht. Sie haben nacheinander die Innen-Senatoren Kröning, Meyer und Sakuth zur Besichtigung eingeladen, „auch notfalls abends oder samstags, falls sie nicht gesehen werden sollten, aber niemand ist gekommen“, berichtet der 2. Dienststellenleiter Hans-Joachim Pätzold. Der Personalrat wurde eingeschaltet. Privat bringen Kripo-Leute ausrangierte Bilderbücher und Spielzeug für die mißbrauchten Kinder mit. Die Beamten baten private Organisatoren wie Schattenriß, Frauennotruf oder Weißer Ring: „Helft uns, macht das hier öffentlich.“ Zuletzt schrieb Polizei-Gewerkschafts-Chef Schulz an Senator Sakuth über die „unglaublichen Zustände“ im 2.K, „jeder Umzug kann nur eine Verbesserung sein“. S.P

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