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Wasserstoff-Airbus

■ Pilotflugzeug wird 1996 erprobt

Die Deutsche Airbus will Wasserstoff für die zivile Luftfahrt nutzen. Motoren und Triebwerke lassen sich relativ problemlos mit Wasserstoff an Stelle des fossilen Brennstoffs Benzin antreiben. Allerdings muß dazu das Gas Wasserstoff, das mit seiner geringen Dichte einen relativ großen Raum einnimmmt, mit geringem Energie- , aber umso höherem technischem Aufwand zum Transport verflüssigt werden. Die Versorgung des Flugzeugs mit Flüssigwasserstoff ist im Rahmen des „Euro-Quebec-Hydrogenprojektes“ vorgesehen: In Kanada wird aus Wasserkraft billiger Strom zur Elektrolyse und Verflüssigung gewonnen, der Flüssigwasserstoff wird sodann per Tanker nach Hamburg transportiert, wo er in einem Heiz/Kraftwerk und für die Betankung der komplett umgestellten Hamburger Busflotte, sowie im Airbus-Versuchsflugzeug verbraucht wird.

Die Wasserstofftanks sind im Frachtraum des Versuchsflugzeugs vom Typ Airbus A 300 installiert, der mit ca. 1.000 km Reichweite ab 1996 zunächst versuchsweise, ab 1997 für fünf Jahre die Strecke Hamburg - Mailand oder London oder Paris und zurück bedienen soll. Und weil Wasserstoff ein sehr leichter Brennstoff mit hohem Heizwert ist, könnte das kleinere Treibstoffgewicht eine konzeptionelle Veränderung zugunsten der Passagierkapazität bewirken.

Entwürfe für eine Serienlösung liegen auch bereits vor: Für ein Flugzeug mit „Wasserkopf“ (für die Wasserstoff-Tanks) und 4.000 km Reichweite. In 12 Jahren werden die fliegen können. Übrigens ist dabei die Zusammenarbeit mit dem sowjetischen Flugzeughersteller Tupolev begonnen worden, die einen wasserswtoffbetriebenen Flieger bereits im Einsatz hat.

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