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Roma zelten vor Bremer Behörde

Nachdem Bremen in der vergangenen Woche Ekrem Imer, einen der 150 in Bremerhaven lebenden Roma, nach Zagreb abgeschoben hat, haben die asylsuchenden Roma-Familien gestern Zelte vor der Behörde von Bremens Innensenator Peter Sakuth aufgebaut. Doch der beruft sich auf die „rechtskräftig abgelehnten“ Asylanträge der Roma und eine Entscheidung in Bonn: Trotz eines Bremer Antrags war im Juni kein bundeseinheitliches Bleiberecht für Roma zustande gekommen. Vorgestern hatten 50 der Bremer Roma-Familien kurzzeitig das niederländische Generalkonsulat in Hamburg besetzt, um Aufenthaltsberechtigungen für Holland durchzusetzen. Doch auch Generalkonsul Simons konnte nur Versprechungen machen: „Wir werden alles tun, was wir können, um Aufenthaltsberechtigungen für die Roma zu bekommen.“ Im Bundeskanzleramt liegen unterdessen Anträge auf Behandlung der Roma als Heimatlose nach der Genfer Flüchtlingskonvention - unbearbeitet.

Ase/ra

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