piwik no script img

Kritik an geplanter S-Bahn-Stillegung

West-Berlin. Statt wie geplant in der ersten Jahreshälfe 1991 soll die Nord-Süd-Strecke der S-Bahn zwecks Grunderneuerung erst in rund zwei Jahren stillgelegt werden. Das forderte gestern die Berliner Interessengemeinschaft Eisenbahn und Nahverkehr (IGEB). Begründung: Die Still legung der Tunnelstrecke zwischen Gesundbrunnen und Anhalter Bahnhof zwinge viele Fahrgäste zu umständlichen und zeitraubenden Umwegen. Gemildert werden könnte dies, wenn zuvor die durchgehende U-Bahn-Linie KrummeLanke Pankow über den Potsdamer Platz wiederhergestellt sei. Wäre es nicht möglich, die Arbeiten im Tunnel solange zu verschieben, dürfe die Still legung in jeden Fall erst ab April nächsten Jahres erfolgen, so der Fahrgastverband. In den Wintermonanten werde es ansonsten bei Bahn und Bussen in der Innenstadt zum Verkehrszusammenbruch kommen.

ARBEITSSUCHE

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen