: Freizeitpark Garlstedt gefordert
■ Preisgekrönter Vorschlag auf Scharmbecker Herbstmarkt
Die Bürgeraktion Garlstedter Heide hat am vergangenen Wochenende Vorschläge für die künftige Nutzung des Garlstedter Kasernen-und Übungsgeländes gesammelt.
Unter dem Motto „Wir fordern den Abzug der US-Brigade aus Garlstedt und die zivile Nutzung der Militäranlagen, beteiligten sich 20 Personen während des Osterholzer Markttages an dem Ideenwettbewerb. Mit einem Fahrrad wurde die Idee prämiert, an dem Gelände einen Freizeitpark mit Jugendhaus und Altenwohnheim zu errichten.
Zusätzlich sammelten die AktivistInnen der Bürgeraktion 360 Unterschriften, die die Forderung nach Abzug der US-Truppen unterstützen. Die Listen sollen an den Kreistag und Stadtrat in Osterholz und an das Bundesverteidigungsministerium verschickt werden.
Mit der Parole „Zieht der Ami übers Meer, wird so manche Wohnung leer“ zog die Bürgeraktion zahlreiche Neugierige an ihren Stand auf dem Osteerholzer Markt. Seitdem bekannt ist, daß die amerikanische Militärregierung über Rationalisierungsmaßnahmen ihrer Stützpunkte Garlstedt und Bremerhaven nachdenkt, kommt es innerhalb der Bevölkerung immer wieder zu kontroversen Diskussionen. Während die einen den Rückzug der Amerikaner als einen erwartenden Kaufschwund beklagen, freuen sich die anderen über den Abzug.
„Wir hatten sogar einen ehemaligen amerikanischen Soldaten an unserem Stand, der unsere Forderungen unterstützt hat“, erkläre ein Mitglied der Bürgeraktion.
mad
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