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SPD: Es gibt ein Leben nach der Wahl

Saarbrücken (ap/taz) — SPD- Wahlkampfmanager Reinhard Klimmt skizzierte am Freitag abend in Saarbrücken — trotz allem Zweckoptimismus — Perspektiven für den Fall einer Niederlage. So hofft er wenigstens auf ein Ergebnis, das einen Regierungswechsel während der nächsten Legislaturperiode möglich mache. Lafontaine werde auch nach der Wahl „in jedem Fall bundespolitisch eine Rolle spielen“. Dafür komme nicht nur der Parteivorsitz in Frage. Offenbar hält Klimmt vielmehr den Bundesrat für eine besonders geeignete Bühne. Auch im nachhinein hält er den Wahlkampf der SPD mit der Betonung der Themen Weiterentwicklung der Gesellschaft, Ökologie und soziale Sicherung für richtig. Im Sommer sei man dann „von nationalen Gefühlen überschwemmmt worden“. Klimmt selbstironisch über das von ihm gesetzte Wahlziel „40 Prozent plus X“: Sein Sohn — ein Mathematiker — habe ihn mit dem Satz getröstet: „X kann auch eine negative Zahl sein.“

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