: Immer mehr Frauen von Aids betroffen
„Frauen und Aids“. Unter dieses Motto hat die Weltgesundheitsorganisation WHO den diesjährigen Welt-Aids-Tag gestellt. Hintergrund: Immer mehr Frauen werden Opfer der tödlichen Epidemie. Von den weltweit geschätzten acht bis zehn Millionen HIV-Infizierten sind rund ein Drittel, von den 1,3 Millionen Erkrankten etwa 300.000 Frauen. Die WHO rechnet damit, daß bis zum Jahr 2000 doppelt so viele Frauen mit dem Virus infiziert sein werden als heute. Mindestens zwei Millionen Frauen werden in den 90er Jahren an Aids sterben — die meisten davon in Afrika. Aber nicht nur als Infizierte und Kranke, sondern auch als Mütter und traditionell Verantwortliche für Gesundheit, Krankenpflege und Sexualaufklärung sind Frauen von Aids betroffen. SEITE 5
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen