Ulrich Roloff-Momin

...ist 51 Jahre alt, 1983 aus der FDP ausgetreten und seither parteilos. Seit 1977 war der gelernte Jurist Präsident der Hochschule der Künste. Als solcher wird er schon jetzt vom StudentInnenparlament vermißt. In ersten Erklärungen zu seinem neuen Amt sagte Roloff-Momin, man könne auch ein »Sachwalter der Kultur« sein, wenn man auf unumgängliche Sparzwänge hinweise, doch werde er kein »gnadenloser Vollstrecker« sein. Es ginge, auch wenn man sparen müsse, nicht um die Scheinalternative »Kindergärten statt Kultur«.

Innerhalb der großen Koalition sitzt der Wunsch-Kultursenator der Alternativen Liste mit CDU-Vertretern am Senatstisch, die bisher vor allem im Bereich der Innenpolitik gegenteilige Haltungen wie der linksliberale Roloff-Momin vertraten.

Ausführliches Porträt des neuen Kultursenators s. taz vom 25. Januar. grr