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Kriegsvorbereitung

■ Zur Verschiffung von Kriegsamterial

Bildungssenator Scherf ist wieder einmal in einem Fettnapf getreten, hat er doch den Rüstungsexport über den Hafen von Bremen zur Abrüstung erklärt, „denn das Kriegsmaterial verläßt unser Land für immer.“ Demgegenüber stellen wir, die wir „Einen Stopp für den Golfkrieg“ und „Aufhören mit den Bombenangriffen“ fordern und die Konflikte durch eine Friedenskonferenz lösen wollen, fest, daß wir die Bremer Lagerhausgesellschaft kritisieren. Sie hat z.b. über die Schuppen 13, 15 und 21 Kriegsmaterial in die Golfregion verladen lassen, worüber Fotos vorhanden sind. Wenn es auch Herr Scherf als eine bloße „Dienstleistung, an der wir im Land Bremen alle Hängen“bezeichnet,so handelte es sich bei dieser Verladung doch um Kriegsvorbereitungen. Der Bremer Senat ist Mitbesitzer der Lagerhausgesellschaft und damit auch mitverantwortlich, daß von deutschem Boden ein Krieg ausgeht. Auch das Argument, wenn nicht über Bremen, dann fände die Rüstungsverladung „eben woanders statt“, zieht nicht, denn die Kritiker von Rüstungsexport wollen auch nicht über Nordenham, Wilhelmshaven oder gar Rotterdam die Mordinstumente verschickt wissen! Hiltrud Brandt

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