: Aktionen gegen den Golfkrieg
■ Studenten aus Babelsberg in Hungerstreik getreten
Berlin. Friedensratschlag auf dem Breitscheidplatz 18 bis 20 Uhr. Heute: Ärzte gegen den Atomkrieg, Notstandsgesetzen zum Trotz: Frauen verweigern Kriegsdienste.
»Liebe Leute, der Krieg endet nicht, weil die Semesterferien anfangen.« Unter diesem Motto veranstaltet der Asta FU ab heute immer dienstags um 12 Uhr in den Semesterferien im Café Geschwulst in der Ihnestraße 21, Berlin 33, ein Frühstück und anschließend um 14 Uhr ein Anti-Kriegs- Plenum.
Die SchülerInnen der Klasse Wirtschaft und Verwaltung 3, der VHS Charlottenburg laden heute um 18.15 Uhr in die Aula der Sophie-Charlotte-Oberschule. Dort werden zwei Vertreter der Vereinigung »Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkriegs« über die ökologischen und medizinischen Folgen des Kriegs sprechen. Außerdem wird ein Mitbegründer des Antikriegsmuseums einen Vortrag halten. Einen viertägigen Hungerstreik haben gestern vier Studenten der Hochschule für Film und Fernesehen »Konrad Wolf« in Potsdam-Babelsberg begonnen. Sie wollen mit dieser Aktion paralell zu den Filmfestspielen in Berlin gegen die Politik der am Golfkrieg beteiligten Staaten protestieren. Morgen um 20 Uhr in der Ölberg Gemeinde in der Lausitzerstraße 30 in Kreuzberg Treffen der Kampagne gegen Wehrpflicht. Am kommenden Freitag und Samstag findet im Haus der jungen Talente in der Klosterstraße in Ost-Berlin das Benefizkonzert »Rock gegen den Krieg« statt. Die Teilnahme zugesagt haben unter anderem »Inflagranti«, »Maschine«, »Engerling«, »MFA«, »Kera«, »Roger Trash«, »Gerhard Gundermann«, »Angelika Weiz«, »Pete Wyoming Bender«, »Edo Zanki«, »Die Zöllner«, »L'Art de Passage«, sowie Tamara Danz und Toni Krahl (alles weitere in den nächsten Tagen in der taz). taz
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen