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Hooligans der zweiten Reihe

■ In Berlin blieb es ruhig, in Meißen klirrten die Scheiben

Berlin (taz) — Einen ruhigen Tag verlebte die Berliner Polizei nach dem nordöstlichen Oberligaspiel des FCB gegen Dresden (1:4). Vier Festnahmen nur im Stadion. Rund 300 Polizisten ließen nach dem Spiel Provokationen an ihren gepolsterten Schultern abprallen. Dresdner Fans konnten gut beschützt und unberührt die Heimreise antreten. Während die gefürchteten Berliner Hools friedlich blieben, rüsteten ihre „kleinen Brüder“ in Meißen zur Randale.

Nach dem Zweitligaspiel gegen Zwickau zerschlugen achtzig Skinheads in der Meißner Innenstadt Fensterscheiben, zertraten die Spielfeldumrandung und schleuderten Wurfgeschosse. Während ihre Vereine die Höhen der ersten Liga nie erklimmen werden, bemühen sich Hooligans der zweiten Reihe um einen traurigen Aufstieg in der Szene. bo.

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