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Bundesrat will Hilfe für Osten nachbessern

■ Ost-Kurzarbeitergeld soll bis Ende 1992 gestreckt werden/ Frauenförderquote verlangt

Bonn (dpa) — Der Bundesrat will bessere Leistungen für Kurzarbeiter und Arbeitslose im Osten. Er empfiehlt, den Gesetzentwurf der Regierung zum Arbeitsförderungsgesetz dahingehend zu verändern, daß die Sonderregelung beim Kurzarbeitergeld im Osten nicht nur bis Ende 1991, sondern bis zum 31. Dezember 1992 verlängert wird. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt der neuen Länder werde sich nämlich nicht kurzfristig verbessern. Der Gesetzentwurf steht in Bundestag und Bundesrat noch zur abschließenden Beratung an. Das Altersübergangsgeld in den neuen Ländern solle von 65 auf 70 Prozent angehoben werden. Weitere Länderforderungen beziehen sich auf Ost und West. So wird eine Quotenregelung für die Teilnahme von Frauen an beruflicher Weiterbildung und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen verlangt. Das Arbeitsverbot für Asylbewerber und ihre Familien soll aufgehoben werden. SEITE 2

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