Krüger: Jugendklubs müssen bleiben

Berlin. Der Weiterbestand der Jugendeinrichtungen im Ostteil Berlins muß trotz finanzieller Schwierigkeiten und ungeklärter Eigentumsfragen gesichert werden. Das erklärte Thomas Krüger, Senator für Jugend und Familie, gegenüber Vertretern der GEW. »Es wäre schizophren, wenn wir die Jugendlichen in ihrer Freizeit erst auf die Straße werfen und dann nach der Polizei rufen, weil sie dort sind.« Die Kinder- und Jugendarbeit, die in der DDR unter anderen Vorzeichen stand, könne nicht einfach wegfallen. Die Aufgaben für die Einrichtungen seien durch die deutsche Einheit nicht weggefallen. Angesichts der sozialen Probleme in der jetzigen Phase des Übergangs seien sie sogar gewachsen.