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Linke Alternative siegte

■ Deutsche TischtennisspielerInnen blieben ungeschlagen

Berlin (taz) — Im Aufstellungspoker der Weltmeisterschaften in Chiba City zog der Deutsche Tischtennisbund seine „linke Alternative“ aus dem Ärmel. Peter Franz, der Grenzauer Linkshänder, überraschte in Japan bei seinem ersten Einsatz gegen die CSFR selbst die eigenen Trainer. Er bezwang den Tschechoslowaken Korbel und sicherte das 3:0 im Gruppenspiel.

Da auch Ungarn mit 3:0 von der Platte geschmettert wurde, stehen die deutschen Tischtennisspieler bereits im Achtelfinale. „Wir hatten in keinem Spiel Probleme, mit etwas Glück können wir sogar noch Gruppenzweiter werden“, sagte der Weltmeister im Doppel, Jörg Roßkopf, vor den letzten Spielen gegen China und Frankreich.

Die Damenmannschaft bezwang die Schweiz (3:0) und Malaysia (3:1). Dabei pausierte im letzten Spiel die Weltranglistenzwölfte Olga Nemes, da bei der gebürtigen Rumänin erhöhte Blutwerte wegen einer Stoffwechselkrankheit festgestellt wurden. „Natürlich sind wir ein Risiko eingegangen“, begründete Damen-Trainer Schimmelpfennig den Einsatz der erst 17jährigen Elke Schall, die ihr Einzel verlor.

Die Damen, die sich für ihren 19. Platz bei der letzten WM in Dortmund 1989 revanchieren wollen, erreichten damit ein Qualifikationsspiel gegen Belgien. „Wir spielen uns hier langsam ein“, zog Cheftrainerin Eva Jeler das Fazit des Tages und blickte optimistisch auf die kommenden. bo.

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