Tupamaro zu Gast

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Mann mit Mikro

In den 60er Jahren gehörte Eleuterio Fernandez Huidobro zu den Gründern der Tupamaros. Die Stadtguerrilla wurde nach spektakulären Aktionen in Uruguay weltweit bekannt und diente Anfang der 70er Jahre auch der deutschen RAF als Vorbild. Die 70er Jahre verbrachte Huidobro ebenso wie acht weitere führende Tupamaros als Geiseln der Diktatur gegen die Stadtguerrilla in totaler Isolationshaft. Das Ende der Dikatur in Uruguay brachte auch den Tupamaros die Freilassung. 1985 haben sie sich als legale politische Partei neu gegründet. In einem linken Wahlbündnis erzielten die Ex-Tupamaros 1989 einen großen Wahlerfolg und stellen seitdem den Bürgermeister der Hauptstadt Uruguays Montevideo.

Huidobro, inzwischen leitender Redakteur der Zeitschrift „Mate Amargo“, berichtet über seine Erfahrungen in Guerrilla, Knast und Politik.

Auf Einladung der Kampagne zum Columbus-Jubiläum „500 Jahre Kolonialismus — 500 Jahre Widerstand“ ist er heute abend in Bremen: 20 Uhr im Lagerhaus Schildstraße