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Wieder Hauswurfsendung der DVU

■ Wahlkampf beginnt: Ausländerfeindliche Propaganda flächendeckend

Seit gestern stapeln sich in Bremer Postämtern wieder zehntausende Hauswurfsendungen der rechtsradikalen Deutschen Volksunion (DVU). Wie bereits vor der Bürgerschaftswahl 1987 will die DVU auch im Vorfeld der Wahl am 29. September dieses Jahres wieder alle Bremer Haushalte mit ihrer ausländerfeindlichen Propaganda beglücken. Die Postgewerkschaft hat gestern dazu aufgerufen, mit Zetteln am Briefkasten die Annahme der DVU-Wahlreklame zu verweigern. Nur dann seien die Briefträger nicht zur Zustellung, die am Montag beginnen soll, verpflichtet.

Die vierseitige DVU- Wurfsendung kommt in diesem Jahr unter dem Titel „Deutsche Wochenzeitung — Extra-Ausgabe Bremen“ ins Haus. Im Impressum ist als Verantwortlicher Bruno Wetzel unter Adresse des Münchener DSZ-Verlages („Deutsche National-Zeitung“) angegeben. Für Bremer Kontakte nennt die Zeitung lediglich eine Postfachnummer.

Der Bremer Telefonanschluß der DVU, unter dem sich bislang meist nur ein Anrufbeantworter meldete, wurde inzwischen gekündigt — so die Auskunft der Post. Und auch der in der DVU- Zeitung genannte angebliche Bremer Landesvorsitzende der DVU, Sven Eggers, ist weder in Bremen noch in Bremerhaven im Telefonbuch verzeichnet.

Neben einer dicken Überschrift „Hilfe! Die Scheinasylanten kommen in hellen Scharen“ wird in der Wurfsendung auch um Spenden auf ein Konto der DVU geworben. „Auf Wunsch stellen wir Ihnen eine steuerlich abzugsfähige Spendenquittung aus“, heißt es dazu. Ase

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