Regensachen

Kaum benutzt hängen die duftigen Sommersonnenkleider im Schrank — ein trauriger Anblick, bei dem es einen fröstelt. Aber es gibt einen Trost: Selten ist Regenkleidung so modisch und farbenfroh gewesen wie in diesem Jahr. Man führt sie mit Vergnügen spazieren, wenn es vom Himmel schüttet. Die traditionellen wind- und wetterfesten Mantel- und Jackenformen wie die Parka, die schon die Eskimos trugen, der norwegische Anorak und der Trenchcoat der englischen Offiziere im Ersten Weltkrieg sind nach wie vor für „sie“ und „ihn“ Klassiker sportlicher Regengarderobe. Aber sie haben nicht nur Farbe bekommen, sind strahlend hell, sondern prunken auch mit einer seidigen feinen Haut. Ob diese Regenhüllen aus geschmirgelter Baumwolle, Viskose oder Microfasern sind, die Verbindung von Natur und High-Tech macht die Stoffe wind- und wasserdicht, atmungsaktiv, leichtgewichtig, verleiht der Oberfläche einen samtigen schimmernden Glanz.