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In eigener Sache

Zur Pressefreiheit gehört auch die Freiheit der JournalistInnen, das zu schreiben, was sie herausgefunden haben. Es gibt Anlaß, daran zu erinnern, ohne Rücksicht und kollegiale Zurückhaltung. Am Samstag veröffentlichte die taz ein Dokument aus dem Bremer Filztopf, mit eigenhändiger Unterschrift des SPD-Wahlkämpfers Rebers und des CDU-Kandidaten Nölle unter dem Sparkassen-Briefkopf. Der Brief beweist: Das vorgeblich gemeinnützige kulturelle Engagement der Sparkasse wurde mit erpresserischen Drohungen im wirschaftlichen Interesse einer Sparkassen-Tochterfirma mißbraucht. Der Fall war der Deutschen Presse-Agentur (dpa) eine Vorab-Meldung wert: „Die taz dokumentiert...“, buten & binnen brachte Freitag abend den Hinweis: „In der Bremer tageszeitung...“ Und der Weser-Kurier? Nahm dpa und die Fernsehmeldung, strich „taz“ und schrieb: „Wie buten & binnen berichtete...“ Autorenkürzel: „eb“. Das ist die Abkürzung für „eigener Bericht“.

Klaus Wolschner

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