: Tadschikistan, Usbekistan und der Islam
Eine Reise durch Regionen der wiederentdeckten Religion/ Überlebenskampf der alten Machteliten/ Von der Hüttenstadt dringt die islamische Bewegung ins Zentrum Taschkents vor ■ Von Klaus-H. Donath
Berge von Karotten, Zwiebeln und Paprika türmen sich auf den Tischen im Hof. Plow-Dünste mischen sich mit dem Geruch frischer Teigtaschen. An den Tischen sitzen Männer, die Gemüse putzen, klein schneiden und dabei laut palavern. Ein ungewohntes Bild, gleich in zweifacher Hinsicht: Männer bei der Arbeit und dann noch bei so einer! Nur die nächsten Verwandten und engsten Freunde würden helfen, meint Sadraddin. Für den nächsten Tag erwartet er fünfhundert Gäste. Es ist die Beschneidungsfeier seines Sohnes Rahmat. Eine Prestigeangelegenheit, die in Aufwand und Pomp nur noch von der Hochzeit übertroffen wird. Die Kommunisten verboten diesen Brauch in Mittelasien. Doch der Moskauer Wille wurde häufig nicht einmal von seinen Statthaltern vor Ort befolgt. Seit zweieinhalb Jahren kann die Beschneidung wieder legal erfolgen, wenn sie ein richtiger Arzt vornimmt und kein Vertreter der „schwarzen Medizin“.
Sadraddin ist der Sprößling einer Funktionärsfamilie in Tadschikistans Hauptstadt Duschanbe, im äußersten Süden der UdSSR an der Grenze zu Afghanistan gelegen. Noch vor einigen Wochen saß er im Gefängnis. Zwei Jahre lang. Warum? Damit hält er hinter dem Berg. Nur soviel. Vor seiner Inhaftierung leitete er eine große Baumwollkolchose einige Kilometer vor der Stadt. Im Zuge der Gorbatschowschen „Antikorruptionskampagne“ in Mittelasien Ende der 80er Jahre geriet auch er unter die Räder. Die Partei ging bei ihrem Säuberungsvorhaben gründlich vor. Sie ortete Korruption aber vornehmlich unter Moslems und weniger in der Partei. 500 Fälle stehen schon zur Rehabilitation an. Einer von ihnen, so sagt Sadraddin, sei er. Kommt die Sprache auf den oppositionellen russischen Staatsanwalt Gdljan, der die Kampagne leitete, steht Verachtung in seinem Gesicht. Man sitzt im Wohnzimmer auf dicken Teppichen, die Mitte füllt sich unaufhörlich mit Speisen. Sein Bruder „bedient“. Die Frauen bringen das Essen nur bis zur Türschwelle, dann übernimmt er. Ihnen ist der Zutritt untersagt.
Nach und nach treffen seine Freunde ein. Der stellvertrende Minister für „Volksbildung“, heute heißt es anders, der zweite Mann im Landwirtschaftsministerium. Mit süffisantem Lächeln stellt Sadraddin den nächsten Besucher vor: „Durch seine Hände fließt das Benzin der Republik.“ Der folgende hielt das Streichholzmonopol in seiner Hand. Nicht unwichtig, denn sie gehören zum Defizit, und darüber hatte ich Sadraddin überhaupt erst kennengelernt. Doch Prometheus stand auf der untersten Stufe der sozialen Leiter. Er mußte Gemüse putzen gehen.
Mit Zähnen und Klauen um die Macht
Natürlich drehte sich das Gespräch um die Präsidentschaftswahlen in Tadschikistan am 24. November. Die Versammelten verkörpern die alte Macht, die mit Zähnen und Klauen um ihren Erhalt ringt. Doch Sadraddin und seine Leute machen keinen Hehl daraus. „Natürlich geht es um die Macht, die Frage ist nur, welche dem Land besser tut.“ Der August-Putsch in Moskau hat offenbart, daß die Herrschaft der Kommunisten in Mittelasien bei weitem noch nicht gebrochen ist. Zwar schickte Tadschikistan seinen Parteichef Kachar Machkamow, der mit den Putschisten sympathisiert hatte, aufs Altenteil. Zum Präsidenten wählte der Oberste Sowjet den als liberal geltenden Kadreddin Aslonow. Der nahm sein Mandat jedoch allzu ernst. Er verbot das Wirken der KP, legalisierte dafür aber die bis dato im Untergrund arbeitende „Islamische Partei der Wiedergeburt“(IPW). Der Bürgermeister der Stadt sah auch schon den Silberstreif der Demokratie am Horizont und ordnete die Demontage des Lenin-Denkmals, direkt gegenüber dem Parlament, an. Unter dem Vorwurf, „islamischen Chauvinismus“ zu begünstigen, entledigte sich das Parlament kurzerhand seines neuen Präsidenten und hievte Rachman Nabijew auf den Posten. Eine zweifelhafte Größe, die den Zenit ihrer Karriere schon in der Breschnew-Zeit überschritten hatte. Doch Nabijew hat echte Chancen, in das Präsidentenamt gewählt zu werden, obwohl sich die drei wichtigsten Oppositionsparteien, darunter auch die „Islamische Wiedergeburt“, auf einen Kandidaten verständigt haben.
Ein „neues Kuwait“ vor der Tür?
Der Stellvertretende Landwirtschaftsminister trägt den Spitznamen „Baumeister“, denn er hat in der ganzen Union Trassen gelegt bis Sibirien. Für ihn hat die Sowjetherrschafft Fortschritt gebracht. „Schauen Sie über die Grenze nach Afghanistan. Eselskarren und Feldwege, bei uns aber Asphalt.“. Als die Rede auf die Kandidaten der Opposition kommt, winken alle ein wenig verächtlich ab. „Sie stammen doch alle aus dem gleichen Stall.“ Gemeint ist die Kommunistische Partei. Heute seien sie auf einmal zu überzeugten Moslems mutiert.
Nabijew hat sein Stabsquartier im Haus der „Gesellschaft für Naturschutz“ am Lenin-Boulevard bezogen. Die Magistrale der Hauptstadt verläuft nicht geradlinig. Am Zentralplatz, dort, wo noch der Stumpf des Lenindenkmals durch eine Zeltplane gegen Graffiti- Schmierer notdürftig geschützt steht, knickt sie im 120-Grad-Winkel ab. Ungewöhnlich für eine Leninallee. Nabijew tourt durch die Republik. Sein Wahlkampfstab, ein Haufen älterer Männer, ist nicht sonderlich auskunftsfreudig. Dann klappt es doch. Nabijews Vizepremier, sollte er das Rennen machen, stellt sich einem Gespräch. Mit von der Partie sein Presseobmann. Er hat nichts zu sagen. Seine Rede kreist um die Apologie der KP, die Intelligenz seines Herren und seine Religiosität. Auch Nabijew sei ein Gläubiger. „Wahrscheinlich mehr als die von der Islamischen Partei“, schwingt er sich zu einem kühnen Statement auf.Sein Assistent fährt dazwischen: „Das habe ich ja noch nie gehört.“ — „Ich aber, das ist wahr“. Im Gegensatz zum Landwirtschaftsminister, der sich mit rosigen Zukunftsperspektiven zurückhält, baut der Vizepremier Luftschlösser: „Fachleute glauben, Tadschikistan würde in zwei, drei Jahren zu einem neuen Kuwait.“
Tadschikistan war immer das Armenhaus der Republik. Heute leben cirka 75 Prozent der Bevölkerung unter dem Existenzminimum. Von den 5,5 Millionen Einwohnern sind etwa 400.000 ohne Beschäftigung, rapportiert Buri Karimow. Vor zwei Jahren saß er noch in der staatlichen Planungsbehörde „Gosplan“. Heute gehört er zum Stab des Filmregisseurs Dawlat Chudonasarow, des einzigen ernstzunehmenden Gegenkandidaten Nabijews. Er sitzt mit der „Rastochez“-Gesellschaft, einer Art Volksfront, die die Arbeit der Opposition koordiniert, in den Räumen des Regisseursverbandes. Den Konferenzraum ziert noch der Ausspruch Lenins: „Von allen Künsten erscheint uns das Kino am wichtigsten.“ Während der Februarunruhen 1990 beruhigte er die Massen. Dafür wurde er bestraft und als Spitzenapparatschik entfernt. Damals starben 37 Menschen und 220 wurden von den Truppen des Innenministeriums verletzt. Der Protest entzündete sich an dem Gerücht, armenische Flüchtlinge aus Baku würden in Duschanbe angesiedelt, das sowieso unter Wohnraummangel leidet. Dem spontanen Impuls folgte bei Fuß die Forderung nach Rücktritt der Regierung. Der Welt präsentierte man den Aufruhr aber als einen zwischennationalen Konflikt: Tadschiken gegen Nichttadschiken. Dieses Muster durchzieht auch die Wahlstrategie Nabijews, der die Russen und Usbeken damit gewinnen will. Oleg Panpfilow, Russe, Historiker, Journalist und mit einer Tadschikin verheiratet, bringt es auf eine knappe Formel: „In der russischsprachigen Presse macht er den Slawen Angst, in der tadschikischen behauptet er, er sei schon immer gegen die Russen in Tadschikistan gewesen.“ Panpfilow gibt seinen Landsleuten, etwa zehn Prozent der Bevölkerung, selbst dafür die Schuld. „Sie lassen sich leicht hinters Licht führen, weil sie die Kultur und die Sprache des Landes ignorieren.“ Immer mehr verlassen die Republik, auf dem Containerbahnhof warten die Ladungen über ein halbes Jahr. Wenn die Nabijew-Riege das Rennen machen sollte, sieht er düstere Zeiten heraufziehen: „Bisher hat sich die Wiederbelebung der Religion in gemäßigten Bahnen vollzogen, Fundamentalisten gab es nur wenige. Daran wird sich dann mit Sicherheit etwas ändern.“
Frenetischer Jubel braust auf, die Delegierten springen von ihren Plätzen, mein Nebenmann haut mir in einer ausladenden Armbewegung vor Begeisterung auf die Nase. Wir befinden uns auf dem ersten, offiziell genehmigten Kongreß der IPW im Haus der politischen Bildung in Duschanbe. Auch Frauen im Scharia sind dabei, zwanzig etwa, sie zieren die Ballustrade rechterhand der Bühne und klatschen manchmal brav, ein wenig zeitversetzt. Außer Eindrücken ließ sich nicht viel mitnehmen. Nur am Ende antwortete ihr Vorsitzender Muhamad Scharif Chimmatsoda auf ein paar russische Fragen. Die Partei werde keinen Gottesstaat anstreben. Die Trennung von Staat und Moschee werde die Partei strikt befolgen. Wachabismus, jener aggressive Fundamentalismus, habe keine Chance. Und noch etwas ließ aufhorchen: das ausdrückliche Bekenntnis zu einer tadschikischen Partei des Islams, der eigentlich keine Nationen kennt. Die Angst vor der Dominanz der usbekischen Glaubensbrüder. Verbindet der Glauben, so trennt der Nationalismus. Die Träume eines neuen Turkestans werden eher in den Moscheen und Politzirkeln Taschkents produziert.
Der Islam nimmt von Taschkent Besitz
„Da die Straßen hauptsächlich von Reit- und Wagenpferden und von Kamelen passiert werden, die alle die Gewohnheit haben, immer in die Fußstapfen ihrer Vorgänger zu treten, so haben sich in den Straßen förmliche, quer über den Weg laufende Staffeln gebildet, welche lebhaft an einen Kartoffelacker erinnern. Taschkent: Hier die Altstadt mit ihrem unverkennbaren Gesicht, dort die sowjetische Neustadt mit ihrem ebenfalls unverkennbaren — Einheitsgesicht. Die Ironie der Geschichte wollte es, daß die Neustadt in den 60er Jahren einem Erdbeben wich, während die Stampflehmfundamente den Erschütterungen trotzten. Ihre Statik war auf Schiefe angelegt.
Trifft man in den Straßen des modernen Taschkents kaum auf irgendwelche Anzeichen eines religiösen Neubeginns, begegnet er einem in der engen Hüttenstadt auf Schritt und Tritt. In den engen Gassen, zwischen den mit Lehm, Gras und Kalk verputzten Fassaden, die zur Straße keine Fenster kennen, erwacht eine Medresse nach der anderen aus ihrem erzwungenen gottlosen Schlaf. Sie passen sich ein in die bescheidene Architektur ihrer Umgebung. Manchmal künden noch vergessene Relikte der frühen Neuzeit von den Tagen ihrer letzten Nutzung. Verwitterte Lautsprecher unter dem Giebelsims. Und dort wo man auf nichts zurückgreifen kann, entstehen neue Moscheen, auf den Trümmern der Vergangenheit. Langsam nimmt der Islam auch von der Neustadt Besitz, vom Stadtrand her. Dort entsteht eine neue gewaltige Moschee für mehrere tausend Gläubige. Die zentrale Taschkenter Moschee, Direktorat und Sitz des Muftis für Zentralasien, nähme sich dagegen bescheiden aus, meint der Pharmaingenieur Muhammad unter den Kastanien eines Teegartens. Die Gassen und Gäßchen zwischen den Häusern tragen die Bezeichnung „Tupik“ eins, zwei... Sackgasse auf Deutsch. Doch das nimmt keiner wörtlich. Zum Mittagsgebet schlendern alte und junge Männer. Erst liefern sie ihren Obulus ab, sie stecken ihn in einen blau umgespritzten Briefkasten der sowjetischen Post, dann ziehen sie ihre Schuhe aus. Das Gebet beginnt. Ein idyllisches Bild, von dem keine Bedrohung ausgeht. Der Großmufti befindet sich in Malaysia, sagt sein Auslandschef. So heißt es Vorlieb nehmen mit dem Rektor der Koranschule einige Straßen weiter. Den Weg muß man nicht suchen. Scharen von Scharias weisen ihn. Viele junge Mädchen kommen mit Taxis vorgefahren, zu dritt, zu viert in einem Wagen. Neugierig, dann aber schüchtern schauen sie auf, Kaugummi kauend. Ein Zeichen des Islam als Draufsozialisation. Alle Gewölbe der Koranschule, vom Hof her einzusehen, sind mit Lernenden vollgestopft allen Alters. In einem Raum drängen sich nur Männer. Hier wird ein historischer Film auf Arabisch gezeigt. Mohammed. Eine freundliche Stimme fordert zum Eintritt auf.
Der Rektor ist an seinem Platz und findet sogar Zeit. Für Mittelasien ein ungewöhnliches Phänomen. „Schüler aus allen Schichten kommen, gerade hat ein Genosse seinen Sohn zu uns gebracht“, erzählt Muhamad Latif. Sie erhalten Unterweisung in Arabisch und dem Koran. Je nach Wissensstand.
Politik interessiere den Islam nicht, meint er. Latif verkörpert die islamische Geistlichkeit, die nach Stalins taktischer Annäherung an die Glaubensgemeinschaften 1941 ihren Burgfrieden mit dem Sozialismus geschlossen hat. Die Kollaboration der Imame mit dem KGB und der Staatsmacht habe es tatsächlich gegeben, bestätigt er. Heute seien derartige Verdächtigungen aber gegenstandslos. Wenn der Präsident Usbekistans, Islam Karimow, den Moslems alle Rechte zur Glaubensausübung garantiere, dann werde man ihn auch unterstützen. Er hätte sogar in letzter Zeit eine Moschee besucht, achte die Religion. Leider würden ihn nur viele stören.
Neue Parteienlandschaft
Noch im Frühjahr hatte der Oberste Sowjet unter Leitung Karimows die Gründung einer islamischen Partei untersagt. Während des Putsches wartete Karimow ab. Erst danach änderte der Präsident seinen starren Kurs. Der Vorsitzende der Volksfront „Birlik“, die gerade als Partei legalisiert worden ist, sieht hinter dem Einschwenken nur ein taktisches Moment: „Er hat begriffen, daß er längerfristig seine Macht verliert, wenn er weiter mit dem Knüppel regiert“, meint Pulatow. Kurzfristig sei an seiner Macht dennoch nicht zu rütteln. Die KP hat sich gerade in Demokratische Volkspartei umbenannt. So hat er den Parteiapparat retten können und auch die Machtstrukturen in den Provinzen konserviert. Dort, so Muhamad Salih, Vorsitzender des Schriftstellerverbandes und der Partei „Erk“, würde die Arbeit der demokratischen Opposition immer noch gestört. Salih ist einer der wenigen Oppositionspolitiker im Republiksparlament. Auf dem Dorf leben 60 Prozent der Bevölkerung, „hier ist es schwierig, das Bewußtsein der Leute zu verändern“, so Pulatow. Birlik und Erk unterschieden sich in erster Linie durch ihre Akzentsetzung. Erk betonte die nationale Unabhängigkeit, während Birlik Demokratie in den Mittelpunkt stellte. Die Divergenzen gleichen sich wohl allmählich aus.
Beide träumen von einem vereinigten Turkestan, wie es Anfang des Jahrhunderts schon einmal existiert hatte. Sie machen es aber nicht zum Gegenstand ihrer jetzigen Politik, dazu sei es noch zu früh. Auch in der Bewertung der Religion liegen die beiden Intellektuellen dicht beieinander. „Sie ist ein Grundbestandteil unseres Lebens, nicht wegzudenken aus unserer Kultur, die sie wesentlich zu bewahren mitgeholfen hat.“
Der Gründung der islamischen Partei in Usbekistan stehen sie mit einer gewissen Skepsis gegenüber, ähnlich wie Latif. Einen Gottesstaat, der die Identität von Staat und Moschee begründet, wie ihn Abdullah Utajew fordert, lehnen alle ab. Utajew gibt die Mitglieder seiner Partei mit 3.600 an. Die Arbeit hat noch etwas Konspiratives, denn die Partei ist noch illegal.
Beim Treffen wechseln wir die Orte, bei Utajew zu Hause ist dann der Tisch gedeckt, wie in Tausend und einer Nacht. Zwei Scheichs treffen ein. Videos und anderes wechselt die Besitzer. Die Männer aus dem Morgenland streifen den „Gottlosen“, der sich nicht gleich zum Glauben bekennen kann, mit einem verachtenden Blick. Nach einem Moment des Schweigens spricht Utajew: „Allah gab der Menschheit Gesetze, damit stets Gerechtigkeit herrsche. Die Menschheit jedoch hat sich andere Wege ausgedacht. Das waren stets Irrwege, ob sie sich kapitalistisch, demokratisch, sozialistisch oder anders genannt haben.“ Auf dem Tisch liegen noch genügend Nüsse zum Knacken. Utajew ist ein Fundamentalist, dem noch der Sanftmut in den Augen steht.
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