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Bahnhofsumbenennung von "Autonomen"

Bahnhofsumbennung einmal anders: In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag benannten »Autonome Gruppen« aus beiden Teilen der Stadt die S-Bahnhöfe Ostkreuz und Schönhauser Allee kurzfristig nach Antonio Amadeu und Jorge Joao Gomandai um. Beide waren im letzten Jahr rassistischen Überfällen in den neuen Bundesländern zum Opfer gefallen.

Amadeu stammte aus Angola und wurde im Herbst vergangenen Jahres in Eberswalde getötet.

Gomandai stammte aus Mosambik und war im Frühjahr diese Jahres von Neonazis in Dresden zusammengeschlagen und aus der Straßenbahn gestoßen worden.

In einem Flugblatt bekundeten die Autonomen den Willen, »daß diese Namen im Gedächtnis der Öffentlichkeit bleiben. Wir wollen, daß Menschen sich an sie und ihren Tod erinnern.« Text und Foto: taz

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