piwik no script img

Berichtigung

■ betr.: Sprache

Und wir hielten das große I (militante FeministInnen nennen es das phallische) immer für die schlimmste aller Konkretisierungen praktischer Emanzipation. Eine freundliche Leserin, die in der Verlagsbranche tätig ist, belehrte uns jetzt eines Besseren: Bekam sie doch Post von einem Institut für Innovation und Kommunikation mit folgender Anrede:

„Sehr geehrter Firmen-Chef,

sehr geehrter Marketing-Leiter,

sehr geehrter Herr Bürgermeister,

sehr geehrter Herr Kulturreferent,

sehr geehrter Herr Kulturmanager,

sehr verehrte Damen in obigen Positionen.“

Die letzte Zeile ist mit Textmarker angestrichen, von wegen der Innovation und der Kommunikation.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen