: Alle naßgemacht! Die Halle stand Kopf!
■ Spannender Schlußspurt der Sixdays: Kappes und de Wilde machten das Rennen
Lokalmatador Andreas Kappes und sein belgischer Partner Etienne de Wilde ließen bei ihrem Sieg im Sixdays-Finale die Stadthalle kochen. 12.000 ZuschauerInnen, diesmal wg. Sport anwesend, sahen einen Endspurt der beiden in den Schlußminuten der Final-Jagd, daß einem die Knie schon vom Zugucken weich wurden. Das Resultat: Kappes-de Wilde ließen die gesamte Konkurrenz eine Runde hinter sich, gewannen die Jagd und die gesamten Sixdays. In der Nacht zu Dienstag hatten die bis dahin führenden Schweizer Holenweger- Freuler eine Runde verloren; in die abschließende 60-Minuten- Jagd gingen die späteren Sieger als Erste. Doch schon zu Beginn hatten die Schweizer zum Spurt angesetzt und machten eine Runde gut; damit standen sie wieder an der Spitze.
Bis fünf Minuten vor Schluß: Andy Kappes strampelte plötzlich viel schneller als alle anderen. Wollte er gewinnen, blieb ihm auch nichts anderes übrig: Holenweger-Freuler lagen punktemäßig uneinholbar vorne. Ein Rundengewinn mußte her. Ablösung zu Etienne de Wilde: Der kämpfte auf Teufel komm raus. Schickte Kappes wieder ins Rennen. Der zeigte im Endspurt, wer in Bremen die Nummer 1 ist. Wie im letzten Jahr: Er und de Wilde sind es. Auf den Plätzen: Holenweger-Freuler und die Oldies Clark-Doyle. skai
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