■ GESCHICHTSARBEIT: Stasi-Akten „teuflisch, aber preußisch“
Berlin (taz) — Die DDR-Geschichte soll mit einem „Forum der Aufklärung und Erneuerung“ aufgearbeitet werden. Bürgerrechtler und Politiker beschlossen in Leipzig, im März parteiübergreifend einen Verein zu gründen. Die Unterdrückungsmechanismen des DDR- Systems sollen geklärt und der innere Friede befördert werden. Joachim Gauck hat unterdessen die Kritik an seiner Behörde zurückgewiesen. Die Stasi-Unterlagen seien zwar „teuflisch, aber auch preußisch“. Der Fraktionsgeschäftsführer der Union, Rüttgers, warf dem Herrn über die Akten „Selbstüberschätzung“ vor, Hessens Ministerpräsident Eichel fordert die Schließung der Archive. SEITEN 4 UND 12
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