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Dienstleistungscity weckt wenig Begeisterung

■ Beirat beschäftigte sich mit Zukunftsmusik

Wenig Begeisterung weckten am Donnerstag abend die Vertreter von Wirtschaftssenator und der Friedrichshafener Planungsgruppe Dornier, als sie dem Beirat Mitte ihre Pläne für die künftige Nutzung des Bremer Güterbahnhofs vorstellten. Eine „Promotion-City“ mit rund 4.000 Arbeitsplätzen vor allem im Bereich moderner Dienstleistungen hatte Dornier im Auftrag des Wirtschaftssentators am schwarzen Brett entworfen. Mit rund 400 Millionen Mark Investitionskosten sei dabei auf dem 8,8 Hektar großen Gelände zu rechnen, so die Studie.

Während diese Zahl jedoch noch völlig unwägbar ist, da mit einer Verwirklichung der ehrgeizigen Baupläne selbst nach der Absicht ihrer Erfinder kaum vor Ende des ersten Jahrzehnts im neuen Jahrtausend zu rechnen sein wird, sind bisher nur die für die Untersuchung angefallenen Kosten mit 350.000 Mark genau zu Buche geschlagen. Und das, obwohl ein ähnlicher Bebauungsentwurf bereits seit zehn Jahren in der Rumpelkammer des Amtes für Stadtentwicklung verstaubt.

Doch trotz der dicken Studie aus Friedrichshafen mußten Dornier und Wirtschaftssenator bei den Fragen, die die Beiräte am meisten umtreiben, passen. Ein Konzept zur Anbindung ihrer Dienstleistungsstadt an das Bremer Straßennetz gebe es bisher genausowenig wie eine Untersuchung über mögliche Investoren, hieß es. Sicher sei bisher noch nicht einmal, ob das Grundstück für den ganzen Plan überhaupt jemals zur Verfügung stehen werde. Denn die Bahn hat zwar schon Verkaufsabsichten angedeutet, Zusagen über Preis und Zeitpunkt einer Übergabe des Güterbahnhofsgeländes an die Stadt existieren jedoch nicht. Ase

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