piwik no script img

Osterferien für 427.000 Schüler

■ Schüler im Ostteil der Stadt haben zum ersten Mal drei Wochen schulfrei

Berlin. Ab heute können die über 427.000 Berliner Schüler mal wieder »alle viere gerade sein lassen«. Die langersehnten, aber dafür auch um so längeren Osterferien beginnen. Seit der Weihnachtspause gab es für die Mädchen und Jungen keinen (Wochen-)Tag der Erholung. Die längste durchgehende Lernphase des Schuljahres ist geschafft. Für die rund 188.000 Schüler im Ostteil sind es die ersten dreiwöchigen Osterferien und zugleich auch die letzten. Denn im nächsten Jahr wird wieder eine vierzehntägige Winterpause eingelegt, was eine Kürzung der Osterpause um eine Woche nach sich zieht. Damit bei den Kids keine Langeweile aufkommt, hält beispielsweise das Freizeit- und Erholungszentrum in der Wuhlheide (FEZ) ein reichhaltiges Programm bereit. Am Wochenende dreht sich hier alles um den Computer. Jeder kann sich an moderner Technik ausprobieren — so beim Bedrucken von Shirts, beim Gestalten von Visitenkarten, beim elektronischen Musizieren oder auch beim Computergesundheitstest. Wer will, kann eigene Videoclips drehen oder auch beim Superspiel an acht vernetzten Computern mitmachen. Ab Montag erwartet die Berliner Schüler dann drei Wochen lang von 10 bis 18 Uhr ein buntes Osterferien-FEZ-Programm.

Für das ausgedehnte Ferienabenteuer in Berlin und Umgebung sorgt auch der Super-Ferienpaß 1991/92. Mit ihm können die Kids Schwimmhallen, Tierpark, Zoo und viele andere hauptstädtische Einrichtungen kostenlos oder ermäßigt besuchen. Alles, was Rollen oder Räder hat, ist beispielsweise am 11. April ins Sport- und Erholungszentrum (SEZ) eingeladen. An diesem Tag gibt es eine riesige Fete, wo BMX- und Skateboardfahrer sowie Rollschuhläufer mit dem Ferienpaß auf ihre Kosten kommen sollen. adn

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen