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Ex-Humboldtianer in USA begehrt

Berlin. An der Humboldt-Uni (HU) »ausgemusterte« Nachwuchswissenschaftler scheinen gar nicht so unfähig zu sein, wie eine vom Senat beauftragte Kommission im letzten Sommer befunden hatte. Einige von ihnen, so war im Akademischen Senat der Hochschule gestern zu hören, forschen inzwischen an renommierten Universitäten von Amerika und England, andere erhielten ein Stipendium der deutschen Industrie.

Daß die von Wissenschaftssenator Manfred Erhardt (CDU) angeordnete Evaluierung der Forschungsstudenten und Aspiranten im Eilverfahren nicht tadellos über die Bühne gegangen war, stand für die Universität schon im Herbst vergangenen Jahres fest. Nur knapp die Hälfte der überprüften Arbeiten von Forschungsstudenten befand die Kommission zur Vergabe von Promotionsstipendien nach dem Nachwuchs-Förderungsgesetz (NaFÖG- Kommission) für förderungswürdig. Für ein Drittel der etwa 60 Aspiranten und gut drei Viertel der Habilitanden kam mit der Entscheidung über Nacht das Aus. adn

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