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Ausgekrabbelt?

Berlin (ba/taz) — Der 'Spiegel‘ weiß schon vor dem Prozeß den Ausgang: Sprint-Olympiasiegerin Katrin Krabbe und ihre Kolleginnen Grit Breuer und Silke Möller haben, so ist sich das Nachrichtenmagazin sicher, kaum noch Chancen auf einen Olympiastart in Barcelona. Der Leichtathletik-Weltverband IAAF werde den Freispruch des deutschen Verbandsgerichts für das Gespann aufheben und die drei Athletinnen sperren, schreibt das Blatt am Montag. Die sich jetzt abzeichnenden verfahrensrechtlichen Schritte machen die Verteidigungsstrategie von Krabbe-Anwalt Rauball zunichte: „Er wollte das Verfahren so in die Länge ziehen, daß vor den Olympischen Spielen kein Urteil mehr möglich gewesen wäre. Das wäre für Krabbe, Breuer und Möller die einzige Chance gewesen, doch noch an Olympia teilzunehmen.“ Das einzige, worauf die drei Sprinterinnen dem Blatt zufolge jetzt noch hoffen dürfen, sei eine Umwandlung der vorgesehenen Sperre. „Die IAAF-Richter werden die vorgesehene Sperre von vier Jahren nicht akzeptieren, da sie in der Leichtathletik einem lebenslangen Berufsverbot gleichkommt. Die Tendenz geht hin zu einer zweijährigen Sperre.

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