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Grüne gegen Sparbeschluß

Die Grünen haben sich gestern noch einmal öffentlich von Teilen der Schul-Sparbeschlüsse distanziert. „Die geplante Vergrößerung der Grundschulklassen halten die grünen Bürgerschaftsabgeordneten und Senatoren für nicht vertretbar“, erklärte der bildungspolitische Sprecher der Fraktion, Wolfram Sailer. Der Senat hatte am 28. April gegen die grünen Stimmen beschlossen, die Klassenfreuenzen in der Primarstufe von 25 auf 27 SchülerInnen zu erhöhen. Allen weiteren Sparplänen im Schulbereich hatten die grünen Senatoren allerdings zugestimmt. Zusätzliche Sparmöglichkeiten sehen die Grünen in dem „aufgeblähten Behördenapparat“ des Bildungssenators.

Bildungssenator Hennig Scherf warnte in einer Stellungnahme davor, mit „Phantom- Aussagen“ ein Klima an den Schulen zu schaffen, das notwendige Innovationen unmöglich mache. Weiter argumentierte Scherf, die bisherige Ausstattung der Bremer Schulen sei im Bundesvergleich nahezu einmalig und die Arbeitsbedingungen für die Bremer Lehrer bräuchten keinen Vergleich zu scheuen. taz/dpa

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