piwik no script img

■ RIO SCHLIESST DIE PFORTEN„Die Worthülsen vom Zuckerhut“

Rio de Janeiro (taz) — Starke Worte für ein schwaches Ende. Zum Abschluß des Mammutgipfels in Rio bemühte Brasiliens Staatschef Collor gestern die Historie. Die UNO-Umweltkonferenz rufe bei ihm Gefühle hervor wie der Fall der Mauer. Kanzler Kohl ließ ebenfalls Optimismus verlauten. Gegen die „Worthülsen“ vom Zuckerhut protestierten die Umweltschützer von Greenpeace. Sie prophezeien, daß die Industriestaaten nur ihr Image aufpoliert hätten. Tatsächlich wurden nur die Artenschutz- und Klimakonvention unterzeichnet, ansonsten 27 Erklärungen zur Umwelt- und Energiepolitik — alle völkerrechtlich unverbindlich. SEITEN 8 UND 12

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen