: Keine Besserung
■ HSV: Glückliches 1:1 gegen Dynamo Dresden
: Glückliches 1:1 gegen Dynamo Dresden
Durch ein spätes Kopfball-Tor von Weichert (84.) zum 1:1 (0:1) entführte ein desolat spielender Hamburger SV am Freitag einen Punkt aus dem Dresdener Rudolf Harbig-Stadion. Jähnig hatte die schwungvoll angreifenden Sachsen vor 18500 Zuschauern bereits in der 16. Minute mit 1:0 in Führung gebracht.
Mit herrlichen Direkt-Kombinationen brachte Dynamo Dresden die Abwehr der Hamburger ein ums andere Mal in Verlegenheit. Bereits in der fünften Minute mußte HSV- Schlußmann Richard Golz bei einem Schuß von Rath sein ganzes Können aufbieten. Doch elf Minuten später war auch Golz machtlos: Nach einer Ecke des überragenden Pilz verlängerte Rath mit dem Kopf zu Jähnig, der keine Mühe hatte, zum 1:0 zu vollstrecken.
Vom HSV war bis zu diesem Zeitpunkt nichts zu sehen. Erst allmählich fanden die Gäste ihren Rhythmus und kontrollierten das Spiel. Doch bis auf einen 30-m-Schuß von Michael Spies, der sein Ziel knapp verfehlte, brachten die Hanseaten vor dem Tor von Müller nichts zuwege.
Die Dynamos machten nach dem Wechsel weiter Dampf. Doch trotz hochkarätiger Gelegenheiten von Libero Maucksch (50.), Stevic (52.) und Zander (56.), der mit einem Volleyschuß die Latte traf, wollte das zweite Tor nicht fallen. Das rächte sich sechs Minuten vor Schluß, als der eingewechselte Florian Weichert nach einer Flanke von Harald Spörl das Spielgerät mit dem Kopf in die Maschen setzte. Max Schulz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen