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Nach der Flutwelle: Léon ruft seine Partnerstadt um Hilfe

„Wir rufen die internationale Solidarität auf, uns beizustehen und die Folgen der Katastrophe anzugehen“, dieser Hilferuf der Partnerstadt Léon ging gestern in Hamburg ein. Nach der Seebeben-Katastrophe vom 1. September, wo eine Flutwelle die wenige Kilometer von Léon entfernten Ortschaften Poneloya, Las Penitas und Salinas Grandes fast vollständig zerstörten, kamen einige tausend Flüchtlinge in Léon an und wurden notdürftig unterbegracht.

Aufgrund der allgemeinen Wirtschaftskrise und der außerordentlichen Belastungen durch den Vulkanausbruch ist Léon durch die neuerliche Katastrophe am Rande seiner Kräfte angelangt. „Um die allerdringendsten Bedürfnisse zu befriedigen, brauchen wir Soforthilfe an Lebensmitteln: Milch für Kinder, Kleidung, Decken, Medikamente zur Behandlung von Erkrankungen der Atemwege und von Durchfallerkrankungen, Küchengerät...“, schreiben Bürgermeister Felipe Gonzales Caldera und Stadtrat Roger Gurdian Vigil. Und vor allem finanzielle Unterstützung, weil die schneller geht und die in Léon geleistete Arbeit auch des notdürftigen Wiederaufbaus der zerstörten Häuser erst ermöglicht. K.W.

Spenden werden erbeten auf das Konto des Nicaragua-Vereins, Kontonummer: 51137205/BLZ 20010020 beim Postgiroamt Hamburg.

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