Ausschlachtgut

■ betr.: Erlanger Experiment

betr.: Erlanger Experiment

[...] Sterbende Schwangere sind für die Gynäkologen geworden, was junge verunglückte MotorradfahrerInnen für die Organtransplantationsmedizin schon sind: Ausschlachtgut.

Im Zustand der Bewußtlosigkeit kann die Schwangerschaftsüberwachung (sogenannte Vorsorge) – medizinisch gesehen – am optimalsten getrieben werden: Jegliche vorgeburtliche Untersuchung kann unbegrenzt, ohne die Schwangere (Patientin) aufzuklären und ohne ihr Einverständnis durchgeführt werden.

Die Traumschwangerschaft der Zukunft lautet: jede embryonale Entwicklung unter Kontrolle, in medizinischer Hand zu haben. Es bedarf nur noch der rechtlichen Regelung, damit den werdenden Eltern bzw. der Schwangeren das prenatale Sorgerecht entzogen und auf die Geburtshelfer übertragen wird.

Deutschland braucht künftig keine Gaskammern. Fehler aufweisenden Föten wird der Stecker ausgezogen und ab in den Abfall. Die hohe Inanspruchnahme der Fruchtwasseruntersuchung beweist/besagt, wie viele Schwangere und Ärzte schon mitmachen. ...Keine Behinderten, keine Ausländer... Joan Murphy, Mitarbeiterin im Feministischen Frauen Gesundheits Zentrum, Berlin