piwik no script img

Bäder: Stöpsel ‘raus

■ Aufsichtsrat beriet Konzept / Keine Alternative

In so manchem Bremer Hallenbad wird demnächst das Wasser abgelassen: Gestern befaßte sich der Aufsichtsrat der Gesellschaft für Öffentliche Bäder mit dem Bäderkonzept des Sportsenators.

Im kommenden Haushalt ist der Etat für die Bäder gekürzt worden, und intern seien „die Rationalisierungsmöglichkeiten ausgeschöpft“, so der Geschäftsführer Peter Naujokat. Es scheint bislang nur zwei Möglichkeiten gegen die kleiner werdende Zahl von Badegästen zu geben:

Entweder das Bäderkonzept wird so akzeptiert, wie es vorliegt, oder ein völlig neues Konzept muß erstellt werden, das den ökonomischen Rahmenbedingungen Rechnung trägt. So ein Konzept gibt es aber bislang nicht. Naujokat: „Das vorliegende Konzept ist in sich geschlossen, die Maßnahmen miteinander verzahnt. Wenn man an einer Stelle anfängt, muß man alles ändern. Und um Schließungen kommen wir nicht drumrum.“ Eine Entscheidung fällt vielleicht schon am 2. Dezember. J.G.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen