FU: Fünf vor zwölf

Berlin. Auf der Vollversammlung der StudentInnen der FU wurde Wissenschaftssenator Erhardt scharf kritisiert. In einer Resolution heißt es: „Wir halten dieser Kahlschlagpolitik unsere Vorstellungen einer Universität entgegen, die keinen NC kennt und allen Lernwilligen angemessene Möglichkeiten zu Bildung und Weiterbildung bereitstellt. Eine Universität, die genug Freiraum zum selbstbestimmten Studium bietet und wo statt Selbstherrlichkeit von beamteten ProfessorInnen demokratische Strukturen herrschen.“ Die StudentInnen fordern die Rücknahme der Kürzungen und Anpassung der Zahl der Studienplätze an die Zahl der rund 60.000 eingeschriebenen StudentInnen. Dies gelte für alle Berliner Universitäten. Die Rücknahme der Pläne zur Einführung von Studiengebühren und Zwangsexmatrikulation und der mittelfristige Ausbau der Universitäten um 30 Prozent sind weitere Forderungen.